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1. Teil 3 - S. 23

1911 - Leipzig : Freytag
23 6) Unter den Kleinen Sundainseln ist die größte die Insel Timor (ó), die zur Hälfte den Niederländern, zur Hälfte noch den Portugiesen gehört. c) Die Molukken haben ihren deutschen Namen Gewürzinseln deshalb, weil sie die Heimat des Muskatnußbaumes und des Gewürznelkenstrauches sind. d) Die nach Philipp Ii. von Spanien benannten Philippinen sind bereits zum größten Teile von Christen bewohnt und seit kurzem im Besitz der Union. Die schöne Hauptinsel Luzon (sprich: lussôn) ist wegen ihres Reichtums an Zucker, Kakao und Kaffee bekannt und führt außerdem viel Manilahanf und Tabak aus. Die Hauptstadt, der treffliche Hafen Manila (î), ist durch ihre Zigarren- fabrikation von großer Bedeutung. Die Sundainseln werden wegen ihres großen Reichtums an Kolonialwaren und wegen ihrer günstigen Yerkehrslage stets für die Kolonialmächte aller Erdteile eine hohe Wichtigkeit besitzen. 3. Ostasien. 1. Bestandteile. Ostasien ist der von Hochasien nach der Küste des Stillen Ozeans herüberreichende Teil des Festlandes nebst den angehängten Halbinseln und vorgelagerten Inselreihen. 2. Senkrechte Gliederung. Das Festland wird von Gebirgszügen in nord- südlicher Richtung durchzogen, deren früher ebenfalls vorhandene östliche Parallelketten jetzt in das Meer versunken sind und einen großen Inselkranz darstellen. Die Erinnerung an die früheren Einbrüche der Erde wird durch eine große Zahl von teilweise noch tätigen Vulkanen und eine ungemeine Häufigkeit von Erdbeben wachgehalten. 3. Bewässerung. Große Ströme sammeln die Gewässer von Mittelasien und setzen in ihrem Unterlaufe so viel Schutt und Schlamm an, daß sie ihr Bett über die umhegende Fruchtebene erhöht haben und nun, ebenso wie der Po, inner- halb ihrer selbstgeschaffenen Dämme ihre Fluten daher wälzen. Es kommt öfter vor, daß die Dämme durchbrochen werden, und vornehmlich derhoangho (hoanghô) hat dann für seine Gewässer einen ganz andern Weg zum Meere gesucht und dabei mehrmals furchtbare Zerstörungen angerichtet. 4. Fruchtbarkeit. Der Boden des Festlandes besteht izu einem großen Teile aus Löß, einer fruchtbaren gelblichen, durch die Stürme von W. herbei- geführten feinen, staubartigen Erde. 5. Bewohnerschaft. Das Festland sowie die Inseln stehen unter dem Ein- flüsse des Monsunregens und haben deshalb eine gute Bewässerung und eine an vielen Stellen hervorragende Fruchtbarkeit. Dies alles hat zusammengewirkt, um hier die mongolische Rasse sehr bald zur Seßhaftigkeit und zu höherer Kultur gelangen zu lassen. Jahrtausendelang von dem Verkehr mit anderen Völkern abgeschlossen, haben die Ostasiaten jetzt angefangen, sich an dem Welt- verkehr und der Weltpolitik zu beteiligen, und zwar entsprechend ihrer guten geistigen Veranlagung und ihrer körperlichen Zähigkeit und Ausdauer mit großem Erfolge. a) Japan. 1. Name. Das Kaiserreich Japan hat seinen Namen durch eine Entstellung des japanischen Wortes Nippon erhalten, was soviel wie Sonnenaufgang, also den Orient gegenüber dem Festlande von Asien bedeutet. ........ ^ ^-.¡j

2. Teil 3 - S. 52

1911 - Leipzig : Freytag
52 Fig. 18. Indianerfamilie. (Nach einer Photographie der Detroit Photographic Co.) Mulatten, diejenigen von Weißen und Indianern als Mestizen und die Nach- kommen der Südeuropäer als Kreolen. I. Nordamerika. Nordamerika gliedert sich in die Arktische Inselwelt, das Britische Nordamerika, die Vereinigten Staaten von Amerika und Mexiko. 1. Die Arktischen Inseln. Unter den Arktischen Inseln ist nur die Insel Grönland, die größte Insel der Erde, genauer bekannt. Sie ist von den Normannen entdeckt worden und hat ihren Namen von dem grünen Lande bekommen, das sich an der Südküste im Sommer dem Auge darbietet, während fast das ganze Innere dick unter Eis begraben ist. Auf der Ostseite erhebt sich ein hohes Gebirge, von dem sich die Gletschermassen als sogenanntes Inlandeis über die ganze Insel verbreiten. Da wo die Gletscher in die Fjorde oder in das Meer hinabreichen, wird das Eis von dem schwereren Wasser emporgetrieben, bricht in großen Stücken ab und bildet gewaltige Eis- berge, die ins Meer hinaustreiben, weit unter den Wasserspiegel reichen und deshalb den Schiffen oft gefähr lieh werden. Die Ostküste ist fast fortwährend durch Eis versperrt; nur die West- und Süd- küste sind bewohnt, und zwar von Eskimos, einem Volke mongolischer Abstammung. Sie wohnen teilweise in Schneehütten und sind fast ausnahmslos auf den Ertrag des Fischfanges und der Seehundsjagd angewiesen, die sie mit großer Geschicklichkeit betreiben. Ihre Kleidung besteht aus Seehundsfellen, lhie Nahrung größtenteils

3. Teil 3 - S. 73

1911 - Leipzig : Freytag
73 nur sehr wenig Gelegenheit zum Erwerbe, fast nur die Ausnutzung der Kopra und den Ertrag aus dem Fischfange und der Perlenfischerei. Demnach werden die kleinen Inseln wirtschaftlich niemals zu hoher Bedeutung gelangen, aber einige von ihnen haben als Kohlen- und Anlegestation für die Schiffahrt einen gewissen Wert. In gleicher Weise wie Australien wird auch das Gebiet der Inseln einen neuen Aufschwung nehmen, sobald durch Mittelamerika hindurch aus dem Atlan- tischen Ozeane eine nähere Wasserstraße gebaut sein wird. E. Die Südpolarländer. Das um den Südpol gelegene Gebiet oder die Antarktis ist wenig erforscht, teilweise deshalb, weil die südlichen Erdteile nicht so nahe an den Pol reichen wie die nördlichen, teilweise weil sich den Forschern große Eismassen schon in den niederen Breiten in den Weg stellen. Nur Walfischjäger kreuzen in dem weiten südlichen Meere. Einige kleinere Inselgruppen und auch Küsten von Ländern sind besucht oder gesehen worden und die große Zahl riesiger Eisberge, denen man überall begegnet, läßt darauf schließen, daß im S. noch ein großes Festland liegt, das allerdings wahrscheinlich unter ewigem Eise begraben ist. Die neuesten Forschungsreisen haben diese Vermutung bestätigt. F. Die Weltmeere. I. Der Große Ozean. 1. Name. Der Große oder Stille Ozean ist zum ersten Male von einem Europäer erblickt worden, als Baiboa im Anfange des 16. Jahrhunderts die Landenge von Panama überschritt. Da sich diese von 0. nach W. erstreckt, erblickte er das Weltmeer im S. und nannte es deshalb die Südsee. Dieser Name ist trotz seiner geringen Berechtigung namentlich bei den seefahrenden Völkern üblich geworden und wird ziemlich allgemein für den zwischen Australien und Südamerika gelegenen Teil gebraucht. Magellan, der ihn 1521 zuerst befuhr, nannte ihn, da er eine sturmfreie Fahrt hatte, Mar Pacifico (pacífico), d. i. den Stillen Ozean. Bei den Engländern und Amerikanern hat sich seitdem der Name Pacific eingebürgert, den wir mit Unrecht ohne weiteres in das Deutsche übertragen. Seinen andern Namen Großer Ozean zu führen hat er volle Berechti- tigung, denn bei einer Größe von 175 Millionen Quadratkilometer übertrifft er die gesamte Landfläche der Erde an Ausdehnung. Erst ziemlich spät brach sich die Erkenntnis Bahn, daß diese gewaltige Wassermenge fast gar nicht von Landmassen unterbrochen wird. 2. Gliederung. Seine beiden Küsten im 0. und W. sind sehr voneinander ver- schieden ; während die Ostseite geschlossen und einförmig verläuft, ohne von einer bedeutenderen Bucht unterbrochen zu sein, und auch dort fast keine Inseln vor- kommen, ist die Westseite durch Randmeere und Inselgruppen sehr gegliedert und deshalb auch für den menschlichen Verkehr zunächst von größerer Bedeutung. Eine große Zahl von Inselreihen erstreckt sich längs den Küsten Australiens und Asiens, von Neuseeland bis zu den Aleuten hin. Im N. ist der Ozean beinahe abge- schlossen und in früheren Zeiten bestand wahrscheinlich ein jetzt in die Tiefe versunkener Zusammenhang zwischen Asien und Nordamerika. Uberhaupt hat

4. Teil 3 - S. 74

1911 - Leipzig : Freytag
74 das Meer im Laufe der Zeit große Veränderungen durchgemacht. Die West- küste von Südamerika deutet darauf hin, daß dort ein tiefer Einbruch statt- gefunden hat; an der Ostküste von Asien ist aus der Anordnung der Inseln noch deutlich zu ersehen, daß dort große Landmassen eingebrochen sind; und zwischen den Wendekreisen muß man aus der großen Zahl von Koralleninseln schließen, daß dort schon seit langer Zeit eine Senkung statt hat, denn man findet den Korallenkalk bis in große Tiefen hinein, während doch die Korallen nur un- mittelbar unter dem Meeresspiegel gedeihen können. 3. Tiefe. Der Große Ozean weist auch die größten Tiefen auf. Während früher die an der Ostküste von Japan erlotete Tiefe von mehr als 8000 m als die größte Einsenkung galt, hat man in dem tiefen Graben nördlich der Karolinen sogar über 9000 m gefunden. Das ist die tiefste bisher entdeckte Einsenkung. 4. Verkehrswert. Vom Atlantischen Ozean unterscheidet er sich besonders dadurch, daß er nach N. nahezu abgeschlossen und nach S. sehr breit ist, während sich jener als ein Meeresraum von sich nahezu gleich bleibender Breite vom Nördlichen zum Südlichen Eismeer erstreckt. Wegen dieser Ausdehnung ist der Pazifische Ozean auch der am wenigsten befahrene Verkehrsraum. Von der Ostseite her legt sich das Kordillerengebirge als Hemmnis vor und Flüsse münden dort fast gar nicht. Auf det Westseite dagegen liegen zwar große Kulturstaaten und die Mündungen riesiger Flüsse erleichtern dort den Zugang, aber diese Länder müssen erst noch wirtschaftlich für den großen Verkehr erschlossen werden. Außerdem liegt der gewaltige Ozean weit von den wirtschaftlichen Groß- mächten Europas und Amerikas entfernt und viele seiner Randländer sind noch nicht in eine wirtschaftliche Entwicklung eingetreten. Sobald dies aber geschehen sein wird, wie sich Australien, Neuseeland, Japan und die Westküste der Union bereits entwickelt haben, dann wird dieses Weltmeer den ihm nach seiner Größe gebührenden Rang einnehmen. Dazu werden besonders der Bau der großen amerikanischen und asiatischen Überlandbahnen und die Erbauung des Panamakanales beitragen. Tatsächlich zeigt das letzte Jahrzehnt bereits eine große Steigerung des Verkehres. Ii. Der Atlantische Ozean. 1. Gliederung. Der Atlantische Ozean hat seinen Namen von dem Atlas- gebirge, das den Alten als die Westgrenze der ,,Erdscheibe" galt. Er hat nahezu gleichlaufende Ufer, steht mit dem Nordpolarmeere in ziemlich offener Verbindung und verläuft nach S. breit in das Antarktische Meer. Seine S-förmige, in der Mitte etwas verbreiterte Rinne wird auf beiden Seiten von großen Buchten und Mittelmeeren begleitet, die ihrerseits wiederum dazu beitragen, daß zahlreiche große Ströme in den Atlantischen Ozean münden. Eigentümlich ist die Verbreitung der vereinzelten Inseln und Inselgruppen in der Längsachse des Weltmeeres und seine Inselarmut im ganzen S. und in einem großen Teil des nördlichen Raumes. Die Küsten sind im N. gegliederter als im S. und haben vor dem Stillen Ozean den Vorzug, daß sie zu einem großen Teile an Länder stoßen, die nicht durch Randgebirge versperrt sind. 2. Verkehrs wert. Als Verkehrsgebiet hat er eine große Bedeutung, da er namentlich in seiner nördlichen Hälfte das Bindeglied zwischen den geistig und

5. Teil 3 - S. 32

1911 - Leipzig : Freytag
32 friedrichsburg am Golf von Guinea (ê). Am Ende des 18. Jahrhunderts drangen die Franzosen in Nordafrika vor. Die wissenschaftliche Erforschung, die sich in der ersten Zeit namentlich mit dem Auffinden der Nilquellen beschäftigte, beginnt um 1850. Der Engländer Livingstone (spr. liwingstön) durchkreuzte Südafrika und der Amerikaner Stanley (stánle) befuhr den Kongo. An der Erforschung des Landes hat sich auch eine große Zahl von Deutschen beteiligt, besonders Rohlfs, Nachtigal, Schweinfurth und Wißmann. Noch jetzt gibt es im Innern weite Gebiete, die kein europäischer Fuß betreten hat. 3. Größe und Gliederung. Afrika ist ungefähr dreimal so groß wie Europa und der älteste Erdteil. Er besteht aus einem großen Hochlande, dessen breite nördliche Hälfte etwa 500 m hoch liegt, während die schmälere südliche in einer Höhe von 1000 m sich wie eine große Schüssel nach dem Kongo- becken öffnet und dieses wieder zum Tsadbecken. Zum größten Teil bildet ein alter Sandstein die hohen Tafelländer und außerdem kommen abgerundete Gneiskuppen vor. Der Sandstein wird teilweise vom Winde zerrieben und als Sand weitergetragen, teilweise zersetzt er sich unter Einwirkung von Hitze und Feuchtigkeit in lockeren Lateritboden. Von N. nach S. wird fast der ganze Erdteil von zwei^großen vulkanbesetzten Gräben durchzogen, dem ost- afrikanischen und dem zentralafrikanischen. Zwischen ihren Spalten liegt der größte See des Erdteiles, der Viktoriasee. 4. Bewässerung. Die Bewässerung ist sehr verschieden; große abflußlose Gebiete und weite Wasserbecken wechseln miteinander ab. Von den großen Strömen ist regelmäßig der Ober- und Mittellauf schiffbar, aber auf dem Unter- laufe müssen die Randgebirge des Erdteiles durchbrochen werden, und es bilden sich dort Staffeln, die der Strom in Schnellen und Wasserfällen überstürzt. Nur der Nil, der Kongo und der Niger münden frei in das Weltmeer. 5. Klima. Das Klima ist fast durchweg tropisch und steht unter dem Einfluß der zenitalen Regen, d. h. der Regen, die dem Zenitstande der Sonne folgen. Nur die Gegend des Kaps der Guten Hoffnung und Tunis haben ein subtropisches Klima, erstere mit Sommerregen im Februar und März und einem trockenen Winter vom Juni bis zum September. Um den Äquator finden sich zwei große Regenzeiten. Die Ostküste steht unter dem Einflüsse der Monsun- regen in der sommerlichen Jahreszeit. Zwei große Wüstengebiete haben sich infolge der ausdörrenden Sonnen- bestrahlung entwickelt, im N. die Wüste Sahara (sprich: száchara) und im S. die Kalaharisteppe (âri). Erstere ist nicht so vollständig ein Sandmeer, wie man früher annahm, sondern von Bergzügen und Oasen unterbrochen ; in der Kalahari finden sich weite Gegenden, die von Sümpfen erfüllt sind. Das Klima ist nur an wenigen Stellen für den Europäer gesund. In den feuchten Gegenden ist das Wechsel- fieber den Weißen sehr schädlich und in manchen derartigen Gebieten tritt das tödliche Schwarzwasserfieber und die Schlafkrankheit auf. Die Wärme ist nicht so groß wie in den heißesten Teilen von Asien und erreicht in den wärmsten Gegenden im Mittel nur 30°, in Tunis 20° und am Kap nur 15°. Heiße Glutwinde, die die Wärme auf 50° steigen lassen, kommen häufig im N. vor, besonders der Samum (û) oder Chamsin. 6. Pflanzenwelt. Die Pflanzenwelt ist im Atlasgebiete und in den Kap-

6. Teil 3 - S. 35

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35 Lande geworden und man kann daraus ersehen, daß auch, die übrigen nördlichen Küstengebiete Afrikas ebenfalls unter europäischer Leitung sich wieder empor- arbeiten können. Die Kolonie hat ziemlich viel Eisenerzbergbau, baut viel Wein und führt Erzeugnisse aus Haifagras aus. Am Meere liegt die Hauptstadt Algier (sprich: Alschîer, franz. Alger — r stumm) inmitten fruchtbarer Gärten und Äcker, von denen Getreide und frühe Gemüse ausgeführt werden. Auch die beiden anderen Provinzen von Algerien heißen nach ihren Hauptstädten: Oran (â) und Constantine (î). c) Der östliche Teil, der von einem Bey (d. i. Fürst) beherrschte, aber unter französischem Schutze stehende Staat Tunis (û) war zur Römerzeit eine der größten Kornkammern und auch politisch ein wichtiges Land. Später ist es zurückgegangen, weil man die künstliche Bewässerung vernachlässigte, aber unter französischer Fürsorge beginnt es sich wieder zu entwickeln. Die Hauptstadt Tunis ist die schönste der alten Berberstädte. In der Nähe hegen die unbedeutenden Trümmer der einstigen Weltstadt Karthago. Wegen der Lage an einer vorspringenden Küste gegenüber Sizilien bestand hier stets ein bedeutender Hafenplatz und wird das Land stets seine Verkehrsbedeutung behalten. Die jetzige Ausfuhr beschränkt sich auf Datteln und öl. d) An das Atlasgebiet stößt das Hochland von Barka (ár). Hier ist die Benetzung noch geringer als in den Atlasländern, und stellenweise tritt die Wüste bis an das Meer heran. Wo aber der Winterregen größere Niederschläge bringt, finden sich große Weidegebiete und in den höheren- Lagen sogar Wälder. In den Oasenstrichen werden viele Datteln, an der Küste Ölbäume angebaut. Das Hochland wird von zwei türkischen Provinzen eingenommen, Barka und Tripolis (tri), wozu noch die Oasenlandschaft Fessan (â) kommt. Die an der Küste gelegene Hauptstadt Tripolis ist der wichtige Ausgangspunkt der Karawanen, die über Mursuk (úr), die Hauptstadt von Fessan, zum Tsadsee und nach Timbuktu (tú) führen. b) Die Sahara. 1. Bestandteile. Die Sahara (sá), d. i. Wüste, erstreckt sich quer durch ganz Nordafrika und ist die größte Wüste der Erde. Ihren kleineren östlichen Teil bezeichnet man als Libysche Wüste (siehe farbige Tafel I) und jenseits des Nil als Arabische Wüste. Sie besteht aus Sand- und Kalksteinhöhen, die von Granit- gebirgen durchzogen sind. Im W. ist sie reich an Flugsand und Wanderdünen, während sich in der Mitte das Gebirgsland von Tibesti (é) bis zur Höhe unserer höchsten deutschen Gipfel erhebt. 2. Klima. Hier kommt infolgedessen auch Regen vor, der sonst dem ganzen Wüstenstriche fehlt. Diese Armut an Feuchtigkeit erklärt sich daraus, daß fort- während trockene Winde über die Wüste hinstreichen. Aber unter der Oberfläche der Erde liegt eine Schicht von Grundwasser, die an manchen Stellen zutage tritt und dann eine Quelle oder einen Brunnen speist, um den herum sich ein reiches Pflanzenleben, eine sogenannte Oase (â, d. i. Rastort), entwickelt. Dattelbäume, die mit ihren Wurzeln tief in die Erde hineinreichen, auch anderes Obst und sogar Getreide und Wein, kommen in den Oasen vor. Im ganzen rechnet man die Summe der Oasen auf fast ein Fünftel der gesamten Fläche. Die eigentliche Wüste wird von Tieren nicht belebt, nur der Strauß und die 3*

7. Teil 3 - S. 7

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7 Hinsicht zeigt sich, daß zwischen dem Rumpf und den Gliedern keine Be- ziehungen bestehen. 5. Senkrechte Gliederung. Der dritte Teil des Ganzen nur ist Tiefland, zwei Drittel sind Hochland, und die Mittelhöhe des Erdteiles beträgt fast 1000 m, obwohl es tiefe Depressionen gibt, wie die bis 400 m unter dem Mittel meer- spiegel hinabreichende Senke am Jordan und Toten Meere. Ebenso wie in Europa ist der S. im allgemeinen gebirgig und der N. des Festlandes eben oder hügelig. Ein eigentümlicher Unterschied herrscht zwischen Arabien, Syrien und Vorder- indien einerseits und dem übrigen Asien anderseits: erstere bestehen aus un- gefalteten Gesteinsmassen wie das benachbarte Afrika, zu dem sie früher ge- hörten; der andere Teil Asiens hat lange gefaltete Gebirge, die im allgemeinen ostwestlich verlaufen, in derselben Richtung wie die europäischen Bergzüge. Die nördliche Ebene ist erst in jüngerer Zeit landfest geworden und war früher vom Meere bedeckt. Weit durch Asien verbreitet, besonders an den südlichen und östlichen Bruchrändern, sind vulkanische Erscheinungen. Wie Europa, so lag auch ein großer Teil Asiens früher einmal unter einer dicken Eismasse vergraben. 6. Gewässer. Ein Drittel des Erdteiles ist abflußlos; das größte Ent- wässerungsgebiet gehört zum Eismeer; kleiner sind die Flußgebiete des Indi- schen und Großen Ozeans. Bei der großen Höhe der Gebirge und den ihnen reichlich zufließenden Niederschlägen ist die Bewässerung der Randgebiete sehr reichlich. Die großen Ströme, die der riesige Erdteil entwickeln konnte, sind häufig in der Quellgegend oder im Mündungsgebiet einander genähert und er- leichtern dadurch den Verkehr. Einige Ströme sind dadurch für die Kultur wichtig geworden, daß sie durch ihre drohenden Überschwemmungen die Menschen früh zu gemeinsamer Arbeit und zum Zusammenschluß nötigten; das gilt besonders für den Euphrat und Tigris, den Ganges, den Yangtsekiang (jángtsekjáng) und Hoangho (hô), in deren Niederungen bereits hochentwickelte Kulturstaaten be- standen, als in Europa noch tiefe Barbarei herrschte. Auch an großen Seen ist Asien reich. Die in der Ebene gelegenen sind meist die Reste eines früheren Meeres, so das Kaspische Meer, der Aralsee (rál) und der Balkaschsee (kásch); andere liegen an den Rändern der Gebirge, wie der Baikal- see (kál), mit 1600 m Tiefe der tiefste See der Erde. 7. Klima. Dem Klima nach gehört Asien größtenteils in die gemäßigte Zone; nur die südlichen Halbinseln und die nördlichsten Gebiete reichen in das heiße und kalte Gebiet. Der Erdteil weist die größten Gegensätze auf: Kälte- gegenden im N., wo das Jahresmittel —16° beträgt, und heiße Gebiete in Vorderindien mit einer durchschnittlichen Jahreswärme von -f- 28°. Bei Werchojansk hat der Januar eine mittlere Temperatur von —48°, in Arabien der Juli 34°, und während dort das Thermometer bis auf fast — 70, die höchste beobachtete Kälte, sinkt, steigt es im Sande von Bagdad in Mesopotamien auf + 78°. Auch in bezug auf die Niederschläge findet man die höchsten Gegen- sätze. Die Gebirgswälle Zentralasiens halten die feuchten Winde nicht nur von Mittelasien, sondern auch von dem N. ab, und darum finden wir dort und in den mittleren Hochebenen Gegenden von äußerster Dürre. Die Wüste Gobi und Persien sind fast regenlos. Dagegen steigen an den Hochgebirgen, deren Ränder dem Bengalischen Meerbusen naheliegen, und auf den Sundainseln die feuchten Winde empor, kühlen sich dabei ab und geben ihre ganze Feuchtigkeit ab. So

8. Teil 3 - S. 14

1911 - Leipzig : Freytag
14 Mannes); dieser Name und die Bedeutung von Libanon (d. i. Weißer Berg) deuten darauf hin, daß die Gipfel eine große Zeit des Jahres mit Schnee bedeckt sind. In der Talspalte zwischen beiden wässert nach N. der Orontes (rón), nach S. der Jordan (d. i. der herabstürzende, reißende Fluß) ab. Letzterer durchfließt den schönen, wegen seines blauen Spiegels und seiner fruchtbaren Uferhügel mit dem Bodensee vergleichbaren See Genezaret und stürzt sich dann mit reißendem Gefälle in einem kaum 50 m breiten Bette durch das Ghor in das Tote Meer. Der Spiegel dieses Salzsees ist infolge Verdunstung auf —■ 400 m gesunken und sein Wasser enthält fast 20°/0 Salz. Ein Trockental setzt die Spalte südwärts fort. Klima. Das Klima ist mild, in den tiefen Senkungen heiß. Wie in alter Zeit fließt dort Milch und Honig, d. h. die Weiden bieten den Rindern durch ihr Gras und den Bienen durch ihren Blumenflor reiche Nahrung. Der Wein gedeiht bis zur Höhe von Jerusalem, der Ölbaum, die Feige und andere Südfrüchte kommen da fort, wo man den Boden, wie in alter Zeit, fleißig be- baut. Aber das geschieht nur an wenigen Stellen, da Türken die Herrschaft haben. Städte. Die Häfen, von denen aus die Phönizier einst Europa entdeckten, sind wegen einer von S. kommen- den Drift versandet. D er groß - te Hafen ist jetzt Beirut (û). Von hier führt eine Eisen- bahn nach Damaskus (ás), das wegen guter Bewässerung eine große Gartenoase am Wüstenrande und deshalb ein Verkehrsknotenpunkt für die Karawanen ist. Seine einst blühenden Gewerbe (Damast und Damaszener Stahl) haben an Bedeutung verloren. Palästina, eigentlich das Land der Philister, auch Kanaan, d. i. Niederungs- land, genannt, war in seinen guten Zeiten so groß wie die Rheinprovinz und auch so bevölkert. Aber jetzt ist es verödet. Am Fuß des Karmel liegt der Hafen Haipha; der andere Hafen Joppe (Jafa) ist zwar schlecht, aber mit Jerusalem durch eine Eisenbahn ver- bunden und wird deshalb benutzt; in der Nähe sind deutsche Ansiedlungen. Galiläa ist ein liebliches Hochland, von dessen grünen Weideflächen die niedrigen weißen Häuser der kleinen Flecken sich abheben. Der frühere Straßenknoten- punkt Kapernaum (é, d. i. Freudenau), wo viele römische Ritter zu Christi Zeiten ihre Villen hatten, ist verfallen. Samaria ( má) ist etwas trockener und kahler; aber Fig. 2. Arabische Beduinen. (Nach'einer Photographie von Prof. Musil in Arabia Petraea.)

9. Teil 3 - S. 68

1911 - Leipzig : Freytag
68 eines großen südlichen Festlandes; aber erst James Cook (sprich: dschêms kuck) fand bei seinen drei Reisen (1768 bis 1779) das östliche Australien und entdeckte die zwischen der Doppelinsel Neuseeland verlaufende Cookstraße. Bald darauf wurde an der Ostküste Sidney (sprich: Szidne) als Yerbrecherkolonie gegründet. An der erst im 19. Jahrhundert erfolgten Aufschließung des Innern waren auch deutsche Forschungs- reisende beteiligt. 2. Größe, Lage, Flächen- ' v „ gliederung. Es ist der kleinste Erdteil und liegt von allen an- deren Festländern weit entfernt, so daß es für den Verkehr eine äußerst ungünstige Lage hat. Die Westseite, mit der es den hoch entwickelten Landschaften Asiens nahe kommt, war nicht geeignet, die seefahrenden Völker anzulocken. Zudem ist es, ebenso wie die anderen Südkontin ente, wenig gegliedert. Nur im N. er- Fig. 29. Lebendes Korallenriff (Außenrand des großen gtreck£ ¿er flache und australischen Barriereriffes). sumpfige Karpentariagolf (kar- (Photographie von W. Saville m Kent.) * . . , _...... pentaria) in den Erdteil hinem. Die ihn von der Insel Neuguineá trennende Torresstraße (ó) bietet den Schiffen wegen ihrer Korallenriffe (Fig. 29, 30) und Sandbänke große Schwierigkeiten, kann aber als einzige Verkehrsmöglichkeit nicht umgangen werden. 3. Senkrechte Gliederung. Im 0. wird die Küste von einem Höhenzuge begleitet, der aus alten Gesteinen besteht. Den südlichen höheren Teil bezeichnet man als die Australalpen. Der höchste Berg, der Mount Townsend (sprich : maunt taúnsend) erreicht 2200 in. An der Ostküste er- strecken sich die noch niedrigeren Blauen Berge. Die Pässe über das Gebirge liegen zwar nur in einer Höhe bis 700 m, sind aber schwer zu überschreiten, da die Täler schluchtenartig ausgebildet und steil sind. Fig. 30. Abgestorbenes Korallenriff (Großes austra- jqag ganze Innere und der lisclies Barriereriff) mit gerollten Korallenstöcken, w jeg Er¿te^es ^ e[n ungefähr zwischen denen sicli kleine Korallentrümmer, „die ^ ^ Tafelland> das in Korallensande", aufhäufen. j n . . . . „ 'o -,i • ir der Nahe der Gebirge einige (Photographie von W. Sayille in Kent.) ° ~

10. Teil 3 - S. 72

1911 - Leipzig : Freytag
72 Die Pflanzenwelt ist auf Neuguinea, ähnlich wie auf den Sundainseln, reich entwickelt. Man gewinnt besonders Gewürze und das Mark der Sagopalme. Außerdem ist die Kokosnuß und der Brotfruchtbaum, von dem drei Pflanzen für die Ernährung einer Person ausreichen, überall verbreitet. Sonstige Nahrungs- pflanzen sind der Pandanus, die Yamswurzel, die Batate und die Banane. Unter den einheimischen Nutzpflanzen sind der Papiermaulbeerbaum und der Neu- seeländische Flachs erwähnenswert. Die kleineren Inseln haben wenig Pflanzen, und zwar scheinen sich diese von Indien her verbreitet zu haben. In der Tierwelt ist Neuguinea dem Festlande von Australien ähnlich. Zu seinen eigentümlichen Tierformen gehört der Kiwi. 2. Polynesien (nê, d. i. Vielinselwelt). Zu den Polynesischen Inseln rechnet man die Inselgruppe Hawaii, die Tonga-, Samoa- (ó), Gesellschafts- und Markesasinseln (kê). Sie sind teilweise in französischem, teilweise in englischem Besitze. Die wichtigsten, die Sandwichs- inseln (szändwitschinseln), die man nach ihrer größten Insel auch Hawaii-Inseln nennt, sind amerikanisches Eigentum. Sie haben große Zuckerrohrpflanzungen und ihre Hafenstadt Honolulu (lúlu) ist ein wichtiger Anlegepunkt der Schiffe zwischen Australien und Nordamerika. Die Inseln werden fas't durchweg von hellfarbigen Malaien bewohnt, die es in Schiffahrt und Fischfang, aber auch in der Herstellung von Hütten und Geweben zu einer großen Kunstfertigkeit gebracht haben. 3. Mikronesien. 1. Bildung. Die nördlich von Neuguinea gelegenen Inseln faßt man mit dem Namen Mikronesien (Kleininselwelt) zusammen. Auch sie werden von Malaien bewohnt. Die Inseln bestehen fast ausschließlich aus Korallenkalk und sind entstanden, indem die Korallen, die nur bis zu einer geringen Meerestiefe leben können, beim Sinken des Meeresspiegels ihre kleinen Wohnzellen immer höher hinauf bauten. Sie legen ihre Bauten entweder als Barriereriff an die Küste des festen Landes oder sie bilden, wenn sie sich im Kranze um eine unter- meerische Bank oder um eine Insel ansiedeln, ein sogenanntes Atoll, d. i. einen Ring von Korallenkalk, der durch die Meeresbrandung in viele einzelne kleine Inseln zerrissen wird und in der Mitte eine Lagune hat. 2. Kolonien. Zu Mikronesien rechnet man die in deutschem Besitze befind- lichen Marianen (in), Karolinen, Palauinseln und Marschallinseln. S. „Deutsche Kolonien". 3. Erzeugnisse. Die Tierwelt auf diesen kleinen Inseln ist ärmlich und be- steht fast nur aus von Europäern eingeführten Schweinen und Hunden und einigen Vogelarten, denn der Korallenboden ist für die Entwicklung einer mannigfachen Pflanzendecke nicht geeignet, zumal er meist mit Seewasser durchtränkt ist. Doch findet sich auf fast allen diesen kaum über den Meeresspiegel hervorragen- den Inseln die Kokospalme, und um ihre Früchte auszunutzen, besuchen die Europäer die weit verstreuten Inseln. Während auf den Melanesischen und auch auf den bergigen Polynesischen Inseln Pflanzungen angelegt werden können und besonders Neuguinea wohl ebenso wie Neuseeland einen reichen Ertrag liefern wird, bieten die kleinen Inseln
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